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Weinkönigin Thea I

Welche Region, welches Produkt repräsentierst du ?

Region Wendland.Elbe – Stadt Hitzacker (Elbe) – Wein


Seit wann gibt es deine Hoheiten Tradition? Wer / was war Initiator/ Gründer?

Die erste Weinkönigin gab es im Jahr 1983.

Initiator ist die Stadt Hitzacker (Elbe).

Geschichte des Weinanbaus in der Stadt Hitzacker (Elbe)

 

Der älteste nördliche Weinberg wurde 1521 bepflanzt. Damals regierte Ernst I. Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, ein konsequenter Reformator und Mitunterzeichner des Augsburger Bekenntnisses. Er hatte angeregt, dass in seinem Hoheitsgebiet Wein für sakrale Zwecke angepflanzt wird. Die Hitzackeraner kamen dieser Anregung nach. In alten Schriften ist nachzulesen, dass bis zu 600 000 Liter Wein pro Jahr von den Plantagen über der Elbe geerntet worden waren.

 

Im 17. Jahrhundert war Matthäus Merian, der Schweizer Kupferstecher und Verfasser der Topographia Germaniae, zu Gast bei Herzog August, dem Jüngeren, in Hitzacker. Im Auftrag des Herzogs fertigte er einen Kupferstich an (anzuschauen im Stadtmuseum "Das Alte Zollhaus"). In seinen Reisenotizen hat Merian den Wein "als ziemlichen Tropfen" und die Hitzackeraner als "lustiges Völkchen" gepriesen.

Weinkönigin Thea I

Im 17. Jahrhundert war Matthäus Merian, der Schweizer Kupferstecher und Verfasser der Topographia Germaniae, zu Gast bei Herzog August, dem Jüngeren, in Hitzacker. Im Auftrag des Herzogs fertigte er einen Kupferstich an (anzuschauen im Stadtmuseum "Das Alte Zollhaus"). In seinen Reisenotizen hat Merian den Wein "als ziemlichen Tropfen" und die Hitzackeraner als "lustiges Völkchen" gepriesen.


1713 vernichtete ein Hagelsturm sämtliche Reben. Erst 1980 lebte die Tradition des Weinanbaus in Hitzacker wieder auf. Zehn Rebstöcke wurden gepflanzt, ein Jahr später kamen 89 Rebstöcke dazu.

 

1983 wurde die erste Weinlese gefeiert und der Most zu "Hidesaker Weinbergströpfchen" gekeltert. Damals wurde mit den Rebsorten Müller-Thurgau, Kerner, Gutedel, blauer Portugieser und Ortega experimentiert. Betreut wurde der Weinberg vom Moselwinzer Fritz-Leo Melsheimer, der in den vergangenen Jahren die Rebsorte Grauer Burgunder empfohlen hat, der sich dank der überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden bewährt. Mit mehr als 90 Öchslegraden wird eine hervorragende Spätlese gekeltert. Seit 2021 wird der Weinberg vom

Winzer Hannes Lecht betreut.

 

Wie kamst du zu deinem Amt? Was war dein Antrieb?

Ich habe in dem Jahr zuvor die amtierende Weinkönigin als Weinprinzessin begleitet. Dort habe ich all die Aufgaben kennengelernt und war motiviert, die nächste amtierende Weinkönigin zu werden.

 

Ich habe mich zur Wahl gestellt und bin jetzt die Weinkönigin von Hitzacker (Elbe).

Worauf hast du dich am meisten gefreut?

Viele neue Leute kennen zu lernen und meine Heimatstadt Hitzacker (Elbe) zu präsentieren.

Was war deine weiteste Strecke, um dein Produkt / Region zu präsentieren?

Weit bin ich noch nicht gekommen, denn die Corona-Pandemie hat noch nicht viele Reisen zugelassen.

 

Nun bin ich aufgrund der neu beschlossenen Regeln zuversichtlich, meine Heimatstadt über unsere Grenzen hinaus präsentieren zu dürfen. Die Saison fängt ja gerade erst an und ich bin schon gespannt, was auf mich zukommen wird.
 

Welche Begegnung/ Erlebnis hat dich besonders

beeindruckt / gefreut?

Ich war mit meinen Prinzessinnen zum Schifferkränzchen eingeladen. Dort wurden wir herzlich vom Schifferverein Hitzacker begrüßt. Dort gab es einem Fahneneinmarsch der vielen Schiffervereine, die von überall angereist gekommen sind. Es folgte ein toller Auftritt vom Shantychor „Die Jeetzelstaker“ und wir haben alle einen tollen Abend mit tanzen verbracht!


Mit was für einem Erlebnis hättest du in deinem Amt

nie gerechnet? (Was war vollkommen ungeplant?)

Die Floßfahrt auf meinem Heimatfluß – die Elbe. Das war ein tolles und ungeplantes Erlebnis.

Was machst du in deiner Freizeit noch gerne?

Ich gehe gerne reiten und liebe die Ausritte in unserer schönen Region.

Weintraubenernte

Seit dem 31. Januar 2003 gibt es die

Arbeitsgemeinschaft
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