147 KönigInnen & Majestäten
aus 138 Mitgliedsstädten, Gebietskörperschaften & Vereine
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sind derzeit in der Arbeitsgemeinschaft
Zur neuen Weinkönigin wurde am 13. Oktober 2024 Melissa Nora Manecke „Die Liebliche“ gekrönt.
Welche Region, welches Produkt repräsentierst du ?
Region Wendland.Elbe – Stadt Hitzacker (Elbe) – Wein
Seit wann gibt es deine Hoheiten Tradition? Wer / was war Initiator/ Gründer?
Die erste Weinkönigin gab es im Jahr 1983.
Initiator ist die Stadt Hitzacker (Elbe).
Geschichte des Weinanbaus in der Stadt Hitzacker (Elbe)
Der älteste nördliche Weinberg wurde 1521 bepflanzt. Damals regierte Ernst I. Herzog zu Braunschweig-Lüneburg, ein konsequenter Reformator und Mitunterzeichner des Augsburger Bekenntnisses. Er hatte angeregt, dass in seinem Hoheitsgebiet Wein für sakrale Zwecke angepflanzt wird. Die Hitzackeraner kamen dieser Anregung nach. In alten Schriften ist nachzulesen, dass bis zu 600 000 Liter Wein pro Jahr von den Plantagen über der Elbe geerntet worden waren.
Im 17. Jahrhundert war Matthäus Merian, der Schweizer Kupferstecher und Verfasser der Topographia Germaniae, zu Gast bei Herzog August, dem Jüngeren, in Hitzacker. Im Auftrag des Herzogs fertigte er einen Kupferstich an (anzuschauen im Stadtmuseum "Das Alte Zollhaus"). In seinen Reisenotizen hat Merian den Wein "als ziemlichen Tropfen" und die Hitzackeraner als "lustiges Völkchen" gepriesen.
1713 vernichtete ein Hagelsturm sämtliche Reben. Erst 1980 lebte die Tradition des Weinanbaus in Hitzacker wieder auf. Zehn Rebstöcke wurden gepflanzt, ein Jahr später kamen 89 Rebstöcke dazu.
1983 wurde die erste Weinlese gefeiert und der Most zu "Hidesaker Weinbergströpfchen" gekeltert. Damals wurde mit den Rebsorten Müller-Thurgau, Kerner, Gutedel, blauer Portugieser und Ortega experimentiert. Betreut wurde der Weinberg vom Moselwinzer Fritz-Leo Melsheimer, der in den vergangenen Jahren die Rebsorte Grauer Burgunder empfohlen hat, der sich dank der überdurchschnittlich vielen Sonnenstunden bewährt. Mit mehr als 90 Öchslegraden wird eine hervorragende Spätlese gekeltert. Seit 2021 wird der Weinberg vom
Winzer Hannes Lecht betreut.
Seit dem 31. Januar 2003 gibt es die
Arbeitsgemeinschaft
"Deutsche KönigInnen" e.V.